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Donnerstag, 12. Juli 2012

Aprikosenkuchen mit Amarettini und Mandeln

Die Sonne scheint, der Himmel übertrifft sich mit seinem tollen blauen Farbton mal wieder selbst und sogar die Wolken passen sich perfekt ins sommerliche Bild ein. Da wäre es natürlich ein Frevel, wenn man das wundervolle Wetter nicht genießen würde. Ich tue das heute mit meinen Freundinnen - und einer wundervoll sommerlichen Leckerei, die für so eine Situation einfach nur perfekt ist: ein Aprikosen-Kuchen mit Amarettini.
Nicht nur, dass dafür 1,5 Kilo reife, saftige und extrem leckere Aprikosen ihr Leben lassen mussten, richtig lecker wird er durch Amarettini und Mandelblättchen, die dem Kuchen den letzten Schliff verpassen.



Viel Spass beim Nachbacken!

Zutaten



Die Zutaten.


Teig


300 g weiche Butter
375 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
6 Eier
350 g Mehl
100 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver

Aprikosenschicht


1,5 kg Aprikosen (falls grad keine Saison ist: 2 - 3 Dosen mit je 850 ml)
50 g weiche Butter
100 g brauner Zucker
75 g Amarettini
100 g Mandelblättchen

Außerdem


Mehl und Fett für die Fettpfanne


Und so wird ein Kuchen daraus:


Am besten fängt man gleich beim namengebenden Obst an, den Aprikosen. Sie müssen natürlich erst einmal gewaschen werden, um dann halbiert und entsteint zu werden. Gott sei Dank sind die Dinger größer als Kirschen und die ganze Prozedur nicht ganz so aufwendig wie bei der Schwarzwälder Kirsch-Tarte.
Wenn das gemacht ist, können sie erstmal zur Seite gestellt werden, jetzt kommt erstmal der Teig an die Reihe.

Die fertigen Aprikosenhälften.


Hierfür müssen zunächst Butter und Zucker zusammen mit einer Prise Salz sehr schaumig gerührt werden, was auch einmal zwei bis drei Minuten dauern kann. Dass der richtige Grad an Schaumigkeit erreicht wurde, kann man im Übrigen daran erkennen, dass die Butter-Zucker-Masse eine sehr dezent hellgelbe Farbe angenommen hat, während sie anfangs noch wesentlich intensiver gelb-orange war. Das lange Rühren an dieser Stelle zahlt sich aber letztendlich beim Kuchenergebnis aus, schließlich wird hier der Grundstein für einen schön fluffigen Kuchen gelegt.

Dann sind auch schon die sechs Eier an der Reihe: Sie müssen einzeln in die Masse eingerührt werden.
Das Mehl, die Speisestärke und das Backpulver sollten am besten nach dem Abwiegen und Sieben miteinander vermischt werden, ehe sie zu guter Letzt unter die Masse gemischt werden. Hier ist zu viel Rühren allerdings fehl am Platz: Nur so lange rühren, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist.

Der Ofen kann jetzt schonmal auf Temperaturen gebracht werden: Umluft 150 °C, Ober-Unterhitze 175 °C.

Schnell noch die Fettpfanne fetten und - wer mag - bemehlen und dann kann der Teig auch schon darin eingefüllt und gleichmäßig glatt gestrichen werden.  Darauf kommen jetzt die Aprikosenhälften zusammen mit den Amarettini. Ich habe die Amarettini vorher mit meinen Händen nur leicht zerdrückt, sodass ich kaum Brösel, sondern eher Hälften bzw. noch ganze Kekse auf den Kuchen verteilen konnte. Meiner Meinung nach schadet es diesem hier eher, wenn sie zu klein sind, aber das ist vielleicht auch ein bisschen Geschmackssache.

Noch den braunen Zucker darauf und ab in den Ofen.


Am Ende noch kleine Butterflöcken und den braunen Zucker gleichmässig auf Aprikosen und Amarettini verteilen. Beides sorgt dann dafür, dass eine kleine karamellisierte Schicht oben auf dem Kuchen entsteht und die Aprikosen ihren unverwechselbaren Geschmack entfalten können. - Und ab damit in den Ofen.

Nach 15 - 20 Minuten den Kuchen nochmal kurz auf dem Ofen nehmen, jetzt muss er noch mit den Mandelblättchen bestreut werden. Würde man das schon am Anfang machen, würden sie verbrennen und sie würden wahrscheinlich auch im aufgehenden Teig untergehen, statt schön lecker knusprig zu werden.

Wenn die Mandelblättchen auf dem Kuchen verteilt sind, ist er schon fast fertig!


Danach darf der Kuchen nochmal für mindestens eine halbe Stunde backen, bevor er herausgenommen werden darf. Macht auf jeden Fall eine Garprobe mit einem Holzspieß! Ich habe statt einer Fettpfanne einen viereckigen Backkontainer verwendet, der deutlich tiefer, dafür aber nicht so lang ist. Darin braucht der Kuchen eine längere Backzeit. Es ist Geschmackssache, denke ich, wo man ihn drauf bäckt. Ich mag den Container aus einem simplen Grund lieber als eine normale Fettpfanne: Er hat einen Deckel, womit sich der Transport und auch die Lagerung wesentlich simpler gestalten.

Der fertige Kuchen kurz nach dem Herausnehmen aus dem Ofen.


Wenn er ausgekühlt ist: Lasst es euch den Sommer schmecken!

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